Infografik

Eine interaktive Grafik gibt einen Überblick über die vergangene und künftige Schneesituation in Österreich zu drei Szenarien. Alle drei Abbildung stehen auch als pdf zur Verfügung. (Klick auf Titel)

Die Vergangenheit

Die Periode 1971–2000 charakterisiert das Klima und die Schneeverhältnisse der näheren Vergangenheit und dient als Referenz für den Vergleich mit Zukunftsszenarien.

Der unvermeidliche Klimawandel | „der 2-Grad-Weg“ (= RCP2.6)

Der „unvermeidliche“ Klimawandel beschreibt ein Szenario, das den erwarteten klimatischen Verhältnissen der kommenden Jahrzehnte (2021–2050) entspricht. Durch die Erreichung des 2 Grad Zieles gemäß dem Pariser Klimaabkommen kann das Klima auf diesem Level langfristig stabilisiert werden (dh. Szenario gilt auch für 2071–2100, wenn RCP2.6 angenommen wird.)
Änderungen beziehen sich auf die Referenzperiode 1971–2000.

Der fossile Weg (= RCP8.5, 2071–2100, „worst case“)

Hier wird ein „worst case scenario“ dargestellt (RCP8.5), welches eine Welt ohne Klimaschutz am Ende des 21. Jahrhunderts beschreibt.
Änderungen beziehen sich auf die Referenzperiode 1971–2000.

Es werden folgende Indikatoren dargestellt:

  • für Skigebiete mit technischer Beschneiung: Beschneiungsstunden (im Winter zwischen 1. Dezember und 28. Feber) in verschiedenen Höhenlagen.
  • für Naturschneegebiete (Skitouren, Schneeschuhwanderungen, etc.): Anzahl der Tage mit Schneedecke >10cm in verschiedenen Höhenlagen.
  • für Infrastruktur/Strasse/Katastrophenschutz: Maximale 5-tägige Neuschneesumme in 800 und 400m Seehöhe (relevant für Siedlungsräume).
  • für Freizeit im Schnee (Schneemann bauen, Rodeln, Schneeballschlachten, „Weiße Weihnachten“, …) in der Nähe von Siedlungsräumen: Anzahl der Tage mit Schneedecke (>10cm) in 800 und 400m.


Begriffserklärungen:
Winter: Zeitraum von 1. Dezember bis 28. Feber,
Stunden für technische Beschneiung: Anzahl der Stunden mit Feuchtkugeltemperatur < –2 °C,
Schneedeckendauer: Anzahl der Tage mit >10 cm Schneehöhe (Naturschnee).

Details zu den Begriffen, Indikatoren, Ergebnissen und Methoden sind in den Fallstudien (Obergurgl, Brunnalm/Veitsch) nachzulesen.