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ZAMG – Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

Die ZAMG ist der staatliche Wetterdienst Österreichs und zudem der österreichische WMO (World Meteorological Organisation) Vertreter. Seit der Gründung im Jahr 1851 betreibt die ZAMG das nationale meteorologische Netz Österreichs. Wettervorhersage, Klimadokumentation und Klimaforschung gehören auch in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen (Forschungs-) Institutionen zum Aufgabenbereich der ZAMG.
Die Klimaforschungsabteilung der ZAMG verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Klimabeobachtung, Klimadatenanalyse und Modellierung, im Besonderen für Strahlung und Schnee. Zudem ist die Schneedeckenmodellierung eine der Kernkompetenzen der ZAMG.
Von der ZAMG wird die notwenige Infrastruktur für die Durchführung dieses Projektes zur Verfügung gestellt. Darunter fallen Hochleistungsrechner, ein ausgedehntes Beobachtungsnetz und eine moderne IT- und Büroinfrastruktur.

Dr. Andreas Gobiet | ZAMG Graz
Kontakt: andreas.gobiet@zamg.ac.at

Der Projektkoordinator Dr. Andreas Gobiet ist seit 2005 im Bereich der regionalen Klimamodellierung im Alpenraum tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Koordination und Mitarbeit an internationalen und nationalen Projekten. Er koordinierte zusammen mit D. Jacob (CSC Deutschland) die internationale Initiative zur Schaffung der neuesten Generation regionaler Klimaszenarien in Europa, EURO-CORDEX, bis 2015 und veröffentlichte kürzlich einen Übersichtsartikel über den erwarteten Klimawandel im 21. Jahrhundert im Alpenraum. Er hat mit nutzerspezifischen Klimaszenarien zu zahlreichen Klimafolgenstudien beigetragen, insbesondere zu den Themen Naturgefahren, Landwirtschaft, Wintertourismus und Wasserkraft im Alpenraum und in größerem Umfang in Europa. Mit seiner ehemaligen Forschungsgruppe an der Universität Graz entwickelte er empirisch-statistische Techniken, um Klimamodellfehler zu minimieren und die räumliche Skala der Simulationen weiter zu verfeinern. Diese Methoden wurden zum neuesten Stand der Technik in der Modellierung von Auswirkungen auf den Klimawandel. Im Herbst 2014 wechselte er zur ZAMG, wo er sich mit dem Klimawandel im Alpenraum, insbesondere im Hinblick auf Schnee, der kleinräumigen Schneemodellierung und der wissenschaftlichen Unterstützung lokaler Strategien zur Anpassung an den Klimawandel beschäftigt.
Im Projekt FuSE-AT wird er für die Projektkoordination, das Ensemble-Design und die Unsicherheitsanalyse sowie für die Anwendung der Projektergebnisse in zwei Fallstudien verantwortlich sein.

Dr. Marc Olefs | ZAMG Wien
Kontakt: marc.olefs@zamg.ac.at

Dr. Marc Olefs ist seit 2010 als Klimatologe an der ZAMG tätig und leitet seit 2018 die Abteilung für Klimaforschung. Er hat ein großes Hintergrundwissen in der Gebirgsmeteorologie und der Wechselwirkung von Wetter mit Schnee und Eis in den Alpen. Er war verantwortlicher Wissenschaftler für die Entwicklung der STRAHLGRID– und SNOWGRID-Modelle und ist Co-Chair im gerade entstehenden APCC Special Report Tourismus und Klimawandel in Österreich (https://sr19.ccca.ac.at/).
In FuSE-AT wird er die Entwicklung, Kalibrierung und Validierung von Schneemodellen leiten und mehrere innovative, gegitterte beobachtungsbasierte Datensätze bereitstellen.

Roland Koch, MSc | ZAMG Wien
Kontakt: roland.koch@zamg.ac.at

Roland Koch hat 2010 seinen Master-Abschluss in Meteorologie an der Universität Innsbruck erlangt. Seit 2012 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ZAMG tätig. Er begann in der Fachabteilung Klimavariabilität und Modellierung und arbeitet seit 2013 in der Fachbteilung Klimamonitoring und Kryosphäre der Abteilung für Klimaforschung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Analyse historischer Schneehöhenmessungen. In diesem Bereich konzentrierte er sich auf verschiedene Aspekte, darunter die Datenaufbereitung und Homogenisierung von stationsbasierten Langzeit- Schneemessungen, Regionalisierung und Zeitreihenanalyse. In jüngster Zeit hat er an der Schneehöhenmodellierung mit dem Schneemodell SNOWGRID gearbeitet.

Vanessa Seitner, MSc | ZAMG Wien
Kontakt: vanessa.seitner@zamg.ac.at

UIBK – Institut für Geographie der Universität Innsbruck

Die Forschungsgruppe Alpine Hydroklimatologie am Geographischen Institut der Universität Innsbruck hat einen starken Forschungsschwerpunkt und Erfahrung in der Modellierung hydrologischer und klimatologischer Oberflächenprozesse im Alpenraum.
Neben dem Personal stellt das Institut auch für die Durchführung des Projekts erforderliche Hard- und Software (Hochleistungsrechner, geographische Informationssysteme, Modellentwicklungssoftware und Digitalisierungstools) zur Verfügung. Zudem ist das Geographische Institut mit der erforderlichen Recheninfrastruktur zur Durchführung datenintensiver Simulationsläufe für eine größere Anzahl von Ensemble- Modellläufen ausgestattet.
Durch die Zusammenarbeit mit mehreren Stationsdatenanbietern in Österreich und Deutschland, hat das Institut Zugang zu Beobachtungsdaten, welche nicht von der ZAMG zur Verfügung gestellt werden.

Univ.- Prof. Dr. Ulrich Strasser | UIBK - Institut für Geographie
Kontakt: ulrich.strasser@uibk.ac.at

Univ.- Prof. Dr. Ulrich Strasser ist der ursprüngliche Entwickler des Hydroklima- und Grenzschichtmodells AMUNDSEN, welches kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Er ist ein international anerkannter Wissenschaftler mit einer langen Liste von entsprechenden Publikationen und Forschungsprojekten.

Univ.- Prof. Dr. Bruno Abegg | Universität St. Gallen
Kontakt: bruno.abegg@unisg.ch

Univ.- Prof. Dr. Bruno Abegg untersucht seit 20 Jahren den Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Tourismus und bringt seine jeweilige Erfahrung in der Entwicklung und dem Management transdisziplinärer Prozesse in FuSE-AT ein. Er war zusammen mit Univ.- Prof. Dr. Strasser Mitglied der wissenschaftlichen Leitung des alpS Centre for Climate Change Technologies und ist ein international anerkannter Experte für Wintertourismusforschung. Er wird sicherstellen, dass die sozioökonomische Perspektive in der Methodik des Projekts gut vertreten ist.

CCCA – Climate Change Center Austria

Das CCCA ist die österreichische Arbeitsgemeinschaft der Forschungseinrichtung für den Klimawandel. Das 2011 gegründete CCCA hat 24 regelmäßige und 4 Fördermitglieder und will die österreichische Klimaforschungsgemeinschaft stärken, die Ausbildung einer neuen Forschergeneration erleichtern, den Wissenstransfer unterstützen und die Gesellschaft und Entscheidungsträger beraten.
Das CCCA war und ist stark an internationalen Forschungskoordinierungsaktivitäten, nationalen Forschungsaktivitäten und der Organisation des jährlichen österreichischen Klima-Tages oder regionaler Workshops beteiligt. Mit dem Ziel, die Koordination der österreichischen Klimawissenschaftlergemeinde und die Sichtbarkeit der österreichischen Forschung zu erhöhen, beschäftigt das CCCA sowohl Wissenschaftler als auch Kommunikationsexperten, um eine maßgeschneiderte und qualitätsorientierte Kommunikation über verschiedene Kanäle wie Print, Web und neue Social Media zu gewährleisten.

Angelika Wolf | CCCA
Kontakt: angelika.wolf@ccca.ac.at